„In einer Zeit, in der viele Führer der arabischen und islamischen Welt dem ausländischen Druck nachgaben, verwandelte Sayyed Hassan Nasrallah mit seiner Standhaftigkeit und Würde die Idee des Widerstands in eine strategische Gleichung auf regionaler Ebene. Er glaubte, dass die Legitimität jeder Bewegung nicht in Waffen und ausländischer Unterstützung liege, sondern in der Unterstützung der Bevölkerung und ihren sozialen Wurzeln“, fügte er hinzu.
„So verwandelte er die Hisbollah von einer Guerillagruppe in einen einflussreichen Akteur auf der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Bühne des Libanon und der islamischen Welt. Seine Kunst stellte nicht nur eine militärische Bewegung dar, sondern auch einen zivilisatorischen und moralischen Diskurs auf regionaler und internationaler Ebene“, betonte er.
„Indem er die Fähigkeiten der Hisbollah nutzte, unterstützte Nasrallah die Palästinenser nicht nur im militärischen Bereich, sondern auch auf diplomatischem und medialem Gebiet und konnte das zionistische Regime auf der Weltbühne isolieren. Er betonte stets, dass es sich bei der Palästinafrage nicht nur um einen Territorialstreit handele, sondern um eine menschliche, moralische und historische Frage, die mit der Ehre der islamischen Nation verknüpft sei“, betonte er.
„Der Eintritt der Hisbollah in den Konflikt mit dem zionistischen Regime, der kurz nach der Schlacht von Al-Aqsa und zur Unterstützung des unterdrückten Volkes Palästinas erfolgte, gilt als ein weiteres goldenes Blatt in der Geschichte des libanesischen Widerstandes. Heute glauben die Feinde des Widerstands vielleicht, dass Sayyid Hassan Nasrallahs Weg mit seinem Tod ein Ende gefunden hat. Männer wie Nasrallah sind nicht körperlich, sondern in ihren Gedanken lebendig. Dieser Weg ist ein Weg, der mit dem Blut der Mudschaheddin gebahnt wurde“, stellte er fest.
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